Martin – Simon Tanner
Martin ist am 13. August 1962 in Soglio geboren. Zusammen mit seinen Eltern Marie und Simon Tanner-Brunner, seiner älteren Schwester Marie-Magdalena und seinem jüngeren Bruder Urs ist er in Andeer aufgewachsen.Seit 1991 wohnt Martin zusammen mit seiner Frau Marta und den drei Kindern Tina, Simon und Ricardo in Masein.
Nach seiner Schulzeit in Andeer absolvierte er eine Lehre als Vermessungszeichner im Vermessungsbüro Christian Hasler in Thusis.Nach der Lehre wechselte er den Arbeitsplatz und arbeitete in Chur. Nach kurzer Zeit bildete er sich in St. Gallen zum Photogrammeter weiter und war fast 18 Jahre in diesem Beruf tätig.Im Jahr 2000 liess er sich nebenberuflich zum Informatikspezialisten ausbilden und wechselte daraufhin zur Firma Würth in Chur. Dort ist er als Technischer SAP Berater für den Betrieb der Server verschiedener Würth Firmen zuständig.
Musikalisch begann sein Werdegang in der ersten Primarklasse mit der Blockflöte. Mit der Begründung, dass die 50 Rappen für eine Lektion zu teuer seinen und „nichts bringe“, beendete er seine „Karriere“ als Flötist.
Der Wunsch ein Instrument zu spielen lebte dann aber in der 5. Klasse wieder auf. Seine Eltern kauften ihm eine Klarinette und zu Josias Just, der auch in Andeer aufgewachsen ist, durfte Martin dann als sein erster Schüler in den Unterricht. Seit 1972 ist der musikalische Weg von von Martin eng mit Josias Just verbunden, zuerst als Schüler und ab 1986 als Kollege in der Kapelle Oberalp.
Im Jahre 1976 gründete Martin mit den Brüdern Reto, Andrea und Beat Cantieni die Ländlerkapelle Landjägerbuaba und noch im selben Jahr spielten sie, alle noch minderjährig, ihre erste Freinacht in Andeer.
Grosse Förderer von Martin waren sein Schwager Urs Glauser und Peter Zinsli. Sie haben entscheidend das musikalische Empfinden von Martin mitgeprägt. Während vielen Jahren durfte er mit diesen viele Auftritte in der ganzen Schweiz bestreiten.
Die Rekrutenschule und Unteroffiziersschule absolvierte er in Zürich beim Militärspiel. Seine Wiederholungskurse leistete er dann im Spiel des Geb. Inf. Rgt. 36.
1986 lösten sich die „Landjägerbuaba“ auf und Martin wurde von Arno Jehli in die Kapelle Oberalp geholt. Seither durfte Martin mit den Oberalpkollegen viele schöne Stunden musizieren und viele Reisen in der Schweiz und im Ausland miterleben.
Im März 1986 wurde Martin von den Schwyzerörgelifründa Felsberg als „Musikalischer Leiter“ verpflichtet.